M For Fake

Nicht nur zum Schein politisch – zur Installation M for Fake von Nataša Drakula

Montag, 1. Februar 2010

taz-Interview mit Carola Bluhm, Senatorin für Integration


Der Gestus ist wichtig 


Foto: dpa
Eingestellt von Natasa Drakula um 19:15 0 Kommentare
Diesen Post per E-Mail versendenBlogThis!Auf X teilenIn Facebook freigebenAuf Pinterest teilen
Neuere Posts Startseite
Abonnieren Posts (Atom)
Share |

Ausstellung M FOR FAKE

Eröffnung

Samstag 19 Uhr, 25. September 2010


Laufzeit

26. September – 17. Oktober 2010


Öffnungszeiten

Mittwoch – Sonntag 14.00 – 20.00 Uhr


Ausstellungsort

Kunsthaus Meinblau

Christinenstrasse 18/19, Berlin


M FOR FAKE ist eine Ausstellung über Scheinehen, Schutzehen und das ungleiche Verhältnis in binationalen Ehen, die auch geschlossen werden, um das deutsche Aufenthaltsrecht zu erhalten. So werden Ausländer in eine persönlich und politisch schwache Lage versetzt, die Voraussetzungen sind ungleich: Während Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung gezwungen sind, diesen Status anzunehmen, zweifeln Passbesitzer zuweilen an der Motivation ihrer Partner. Die Ehefrage ist belastend für jede Beziehung, viele Lieben scheitern an ihr. Selbst über Menschen, die aus Liebe geheiratet haben, schwebt stets der staatliche Verdacht der Scheinehe.


Eine Ehe zu schließen ist in Deutschland eine sehr aufwändige Angelegenheit und, im Fall einer Schutzehe, eine moralisch nicht einfache, ja sogar strafbare Tat. Im Projekt M FOR FAKE werden Beispiele vieler Ehen, Schutzehen, Scheinehen oder Zweckehen gezeigt – in Interviews hinterfragt die Künstlerin mehrere anonymisierte Beteliigte nach ihren Erfahrungen und Motivationen, Ängsten und Bedürfnissen, welche existenziellen Diskussionen geführt und wo Entscheidungen dem Staat zuliebe getroffen werden müssen.


Das Projekt liefert vor dem Hintergrund der aktuellen Integrationsdebatte ein Beispiel für das alltägliche Handeln in einer Grauzone, in der sich hierzulande sehr viele Ausländer befinden.



Scheinehe Abo

Posts
Atom
Posts
Alle Kommentare
Atom
Alle Kommentare

Dieses Blog durchsuchen

Blog-Archiv

  • ▼  2010 (16)
    • ▼  Oktober (6)
      • Herzlich willkommen!
      • Als Kulturtipp beim Deutschlandradio Kultur!
      • Ehen, an die der Staat nicht glaubt
      • Deutsche Welle | Beitrag auf Kroatisch 10.10.2010
      • Deutsche Welle | Beitrag auf Serbisch 08.10.2010
      • Beitrag im "Hrvatski Glas Berlin" am 07.10.2010
    • ►  September (2)
    • ►  August (2)
    • ►  Juli (5)
    • ►  Februar (1)

Über mich

Natasa Drakula
geboren in ehemaligen Jugoslawien, lebe ich seit 1991 in Deutschland. Ich studierte an der Kunsthochschule in Bremen und erwarb meinen Master of Arts an der UdK Berlin. Ich arbeite als Dozentin für visuelle Kommunikation an vielen deutschen Unis und Kunsthochschulen und halte Vorträge auf Fachkonferenzen. Das Kunsthaus Meinblau zeigt meine erste Einzelausstellung.
Mein Profil vollständig anzeigen

Förderer

Förderer

Sponsor

Sponsor

Medienpartner

Medienpartner
die taz vom 02.10.2010 – Ehen, an die der Staat nicht glaubt
Natasa Drakula. Design "Awesome AG". Powered by Blogger.